Allan Stewart Konigsberg (so Woody Allens bürgerlicher Name) ist wahrscheinlich für viele Menschen der Prototyp des us-amerikanischen Künstler-Intellektuellen: klein, schmächtig, stets Hornbrille tragend, dem Jazz zugeneigt, New Yorker, jüdischer Herkunft und immerzu grübelnd, fragend, (ver-)zweifelnd. Nicht zu vergessen: der Mann ist Atheist und macht daraus keinen Hehl, ganz im Gegenteil. Die existentiellen (oder gar: existentialistischen?) Fragen, die sich ihm deshalb stets stellen – er kann ja nicht auf die vorbereiteten Antworten einer Religion zurückgreifen – verarbeitet er spätestens seit dem Ende der 60er-Jahre mehr oder weniger offen in seinen Filmen und Stücken. Wen wundert es da, dass auch das Problem des Todes ein immer wiederkehrendes Thema in Allens Werken darstellt? Weiterlesen
Woody Allen – ein thanatologisches Werkprofil
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